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Zitate

Ein Konglomerat von Zitaten über künstlerische Praxis und Forschung, Ausstellungen und Kurationen über, aber auch von Martin Höfer.

 

Die Zitatsammlung, das Konglomerat, beruft sich nicht auf Vollständigkeit und bietet nur einen kleinen Überblick. Veranlassung, Ziel, Ergebnisse und Ausblick sind im Wesentlichen über die künstlerische Praxis und Forschung, Ausstellungen, kuratorische Praxis und künstlerische Projekte von Martin Höfer.

Zum einen sind es Zitate über Projekte, künstlerische Arbeiten, der Intervention in die Massenmedien, in den Leistungssport oder über die künstlerische Arbeit selbst. Zum anderen werden aber auch übergreifend Zitate über den Künstler als Person und seine künstlerische Tätigkeit selbst aufgelistet.


Prof. Dr. Martin Hochleitner

„Das spannende an der künstlerischen Arbeit ist, dass sie sich sehr bewusst mit Systemen beschäftigt und diese Systeme zueinander in eine Wechselwirkung bringt. [...] Wir denken oft da ist das System des Sports, da das System der Wirtschaft, da das System der Kunst. Und spannend wird es, wenn Künstler*innen eben wie Martin Höfer beginnen sich genau an die Schnittstellen dieser Welten zu setzen und diese Systeme absolut ineinanderverweben.“

Quelle: Prof. Dr. Martin Hochleitner, Direktor Salzburg Museum, Film: Im blinden Fleck des Eiskanals, Interviewausschnitt 02/2016


Dr. Jens Kassner

„... Fernab der Brachialgewalt ist aber auch Martin Höfers Arbeit von gesellschaftlicher Relevanz. Seit Jahren nutzt er die Marketingpotenzen des Rennzirkus für seine Idee. Das bunte Streifenmuster, das nicht allein das Auto überzieht, ist dabei der simpelste Teil. Dass eine Frau, die Dänin Christina Nielsen, nicht leichtbekleidet auf der Motorhaube sitzt, sondern in Montur hinter dem Steuer, ist Höfer wichtig. 2012 hat sie im Media Art Car den Auftrag „Siegen im Auftrag der Kunst“ am Nürburgring bereits wahr gemacht. Wenn statt des ewigen Ausmessens schwarzer Quadrate neue Ideen stehen, kann Konzeptkunst auch im 21. Jahrhundert noch richtig zündend sein.“

Quelle: Dr. Jens Kassner, Siegen im Auftrag der Kunst. LVZ Kultur, 16.07.2013


Dr. Ulf Häder

“Die Durchdringung des öffentlichen Raumes mit Kunst ist ein Gradmesser für Zivilisation und Kultur. Jena kann durch Martin Höfer in dieser Hinsicht mit einem besonderen Ereignis aufwarten, bei dem sich Kunst und Spitzensport begegnen.”

Quelle: Dr. Ulf Häder, Direktor der Städtischen Museen Jena, 27.09.2016, über best buy me / no.10


Dr. Claudia Tittel

„... Höfer setzt der Ökonomie der Aufmerksamkeit Kunst entgegen.“

Quelle: Dr. Claudia Tittel (Kunsthistorikerin Bauhaus Universität Weimar), Radio OKJ, 10.11.2016


Susanne Reinhardt

„... vielmehr fokussiert er die Reproduktion seines Werkes in On- und Offline-Medien, fotografisch, filmisch und im Text sowie die Entstehung von sogenannten ›Collateral Objects‹ als assoziierte Kunstwerke, die durch die Performance [...] entstehen oder mit ihr in Zusammenhang gebracht werden.“

Quelle: Susanne Reinhardt in ›DLF 1874 – Die Biografie der Bilder – Eine Inventur der Voraussetzungen‹, Salzburg, 13.09.2012


Martin Höfer

„Der Sport ist vom normalen Leben ebenso weit entfernt wie die Kunst. Beide sind ihrer Form nach symbolische Akte.“

Quelle: Martin Höfer in Lavinia Meier-Ewert: Sondershäuser macht Bobsportler zu Objekten der Kunst. Thüringer Allgemeine, Feulleton. 2016


Martin Höfer

„Es geht um die Aura: Durch meine Anwesenheit gerät der Sportler in den Fokus der Kunst.“

Quelle: Martin Höfer, BMW Event (Event-Lounge der Eisarena Königssee), Bob-Weltmeisterschaft 2017, Königssee, 18.02.2017 über EISKANAL/Citius, Altius, Fortius.


Martin Höfer

„Ich glaube, dass es für eine Arbeit als öffentliches massenmediales Kunstwerk notwendig ist, in einen Dialog mit dem sozialen und medialen Geflecht zu treten.“

Quelle: Martin Höfer, Eröffnung Ausstellung: ‚Mythos Tour de France‘, NRW Forum Düsseldorf, 18.05.2017


Christoph Langen

„Wir können durch die Kunst unsere Sportart auf eine ganz andere Ebene heben.“

Quelle: Christoph Langen, Bundestrainer (2010–2016) der Bob- Nationalmannschaft, Berchtesgadener Anzeiger, 27.02.2016 über EISKANAL/Citius, Altius, Fortius.


Rene Spies

„Ich denke, ein Trainer muss seinen Sportlern abseits des Eiskanals auch vermitteln, dass mehr zum Erfolg notwendig ist als Anschieben und Lenken.“

Quelle: Rene Spies (BSD-Cheftrainer Bob-Nationalmannschaft), 09.12.2016, über EISKANAL / Citius, Altius, Fortius.


Martin Höfer

„Der rein apparativen Medienkunst wird eine inhaltliche Komponente entgegengestellt. Und wo ließe sich das besser realisieren als im öffentlichen Raum?“

Quelle: Martin Höfer in: Katja Schubach, GESPRÄCHE MIT KÜNSTLERN. 2013


Dr. Juliane Rückert

„... Kunstaktionen, wie jene von Martin Höfer [...] überwinden die trennende Distanz, indem ihre Aktionen im öffentlichen Raum stattfinden, wo sie von allen – ob kunstaffin oder nicht – zu erleben sind.“

Quelle: Dr. Juliane Rückert in: mass media approach – Martin Höfer und Andreas Ullrich, Kunst da, wo man sie braucht. Aktionen/Interventionen im öffentlichen Raum. 18.08.2018


Dr. Juliane Rückert

„Während Kunstrichtungen wie die Street-Art-Bewegung durch Arbeiten auf Häuserfronten an stark frequentierten Orten vor allem auf einen möglichst großen Teil der Bevölkerung ausgerichtet sind, können Arbeiten in ausgewählten Teilöffentlichkeiten weitaus höhere Aufmerksamkeit erreichen, da hier der Störfaktor – die Irritation – durch eine klare Zielsetzung noch verstärkt wird. So gewinnen beispielsweise die Aktionen von Martin Höfer, die in unterschiedlichen Bereichen des Profisports stattfinden, durch die kontrastreiche Verbindung zweier heterogener Bereiche an Bedeutung.“

Quelle: Dr. Juliane Rückert, Kunst im öffentlichen Raum und im massenmedialen Umfeld. 18.08.2018


Benjamin Engelhardt

„Dass der Künstler unsere Arena als Wertschätzung für den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse für ein Projekt seiner Werkserie ausgewählt hat, macht uns etwas stolz.“

Quelle: Benjamin Engelhardt, Marketingmanager Science City Jena, MZ, 23.09.2016


Erik Stephan

„Bei Höfers Arbeiten ist es besonders interessant, dass er die Menschen in die moderne Kunst einbindet.“

Quelle: Erik Stephan (Direktor Kunstsammlung Jena), Radio OKJ, 10.11.2016